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Swissair Flug 100 – Geiseldrama in der Wüste

Am 6. September 1970 entführen Mitglieder der Volksfront zur Befreiung Palästinas PFLP vier Flugzeuge, darunter eine DC-8 der Swissair. Kaum ist die vollbesetzte Passagiermaschine auf einer Sandpiste in der Nähe der jordanischen Stadt Zerqa gelandet, stellen die Hijacker dem Bundesrat ein Ultimatum: Entweder lässt die Schweiz innerhalb von 72 Stunden drei in Regensdorf inhaftierte „Kampfgefährten“ frei, oder das Flugzeug fliegt mitsamt Geiseln in die Luft!
Nach wochenlangen, nervenaufreibenden Verhandlungen kapituliert der Bundesrat und beugt sich den Forderungen der Terroristen. In einem rechtsstaatlich höchst umstrittenen und für die Schweiz einmaligen Akt, entlassen die Verantwortlichen die drei rechtmässig verurteilten Palästinenser, obwohl es eigentlich keinen Grund mehr dafür gibt. Alle Geiseln sind zu diesem Zeitpunkt längst frei!
Weshalb hat der Bundesrat kapituliert? Weshalb hat die offizielle Schweiz mit Flugzeugentführern verhandelt, ja sogar ihren Forderungen stattgegeben? Diese Fragen stehen, neben den persönlichen Erlebnissen der Geiseln von Swissair Flug 100, im Zentrum dieses Dokumentarfilms.

  • Dauer

    93'

  • Film

    Adrian Winkler und Laurin Merz

  • Produktion

    HOOK Film, C-Films, SRG/SRF/RTS und 3Sat

  • Erstausstrahlung

    22.02.2024, 20:05, SRF1

  • Festivals

    59. Solothurner Filmtage – Nomination Prix du Public