



wenn’s eng wird
Wenn’s eng wird ist eine intime Langzeitbeobachtung, die den Alltag in der Basler Jugendpsychiatrie zeigt. Im Fokus sind zwei Mitarbeiter*innen, die täglich mit Menschlich-Allzumenschlichem konfrontiert werden: Sozialpädagogin Marion und Psychiatriepfleger Andreas kümmern sich um Ängste und Suizidgedanken ihrer Patient*innen. Die Identität der Jugendlichen bleibt geschützt, um sie vor Voyeurismus zu bewahren, doch ihre Lebensrealität durchzieht den Film.
In Zeiten, in denen ganze Dokfilme mit Schauspieler*innen inszeniert werden, beziehen sich die beiden Filmemacher Sulzer/Neininger wieder auf ursprüngliche Mittel des Genres: Sie beobachten, mit einfachen filmischen Mitteln, um ihrer Thematik gerecht zu werden. So entsteht, ganz ohne reisserische Dramaturgie, ein intimes Porträt eines aussergewöhnlichen Ortes.
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Dauer
87'
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Regie
Deborah Neininger und Jan Sulzer
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Erschienen
01 / 2022
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Produktion
HOOK Film