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ROMAN SIGNER – Mein Alphabet

Mit seinen Explosionen hat Roman Signer die Kunstwelt aufgerüttelt. Heute gehört er zu den bedeutendsten Künstlern der Gegenwart, seine Arbeiten befinden sich in den wichtigsten Sammlungen und Museen der Welt.
Der Film zeigt aktuelle Arbeiten, steigt aber auch zurück in die Vergangenheit und tief in die Archive hinab. Unumgänglich in diesem Zusammenhang ist sicher der Film „Signers Koffer“ von 1995; die darin festgehaltenen Arbeiten wirken noch heute so frisch, frech und unverbraucht wie am ersten Tag. Ausschnitte aus Peter Liechtis neu restaurierter Fassung zeugen davon. Entstanden ist dadurch ein filmischer Rundumblick auf Roman Signers Schaffen der vergangenen vierzig Jahre.
Die Kamera begleitet den Künstler beim Ausstellungsaufbau, durch Glücksmomente und Ärgernisse. Und wir sind dabei, wenn er Fahrrädern einen Raketenantrieb verpasst oder seinen Vespa Car eine Staumauer hinunterfahren lässt. – Vor allem aber gibt es immer wieder ruhige Momente für Gespräche, in denen Signer von seiner Kindheit, seiner Familie, seinem nicht einfachen und geradlinigen Werdegang zum Künstler erzählt – und wie die „explosiven Um- und Gegenstände“ in sein eigenwilliges Kunstuniversum hineingefunden haben.
Im kommenden Jahr feiert Roman Signer seinen 80. Geburtstag. Gedanken über das Älterwerden tauchen auf, der Körper mag nicht mehr ganz so wie früher. Doch zum Glück sind da ja stets noch seine Frau, seine Familie und sein unverwüstlicher Assistent Tomek, die ihn auch weiterhin tatkräftig unterstützten.

  • Dauer

    52'

  • Regie

    Laurin Merz

  • Redaktion Sternstunde Kunst

    Denise Chervet

  • Produktion

    HOOK Film und SRF Schweizer Radio und Fernsehen

  • Erschienen

    11 / 2017